Dieses Jahr ging es wieder für eines unserer Vereinsmitglieder nach Saarbrücken, um an vier Tagen (14. bis 17. August) am größten Turnier nach der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Insgesamt waren über 1.046 Spieler und Spielerinnen vor Ort. Ein kleiner Erfahrungsbericht von unserem Vereinsmitglied:

Brutale Hitze, brutale Spiele und sehr gute Ergebnisse
Am Donnerstag ging es in das Warm-Up Doubles und schon das erste Spiel zeigte, dass es ein gutes Turnier werden kann. Gegen zwei deutlich höher einzustufende Schweizer (M. Salzgeber/T. Maurer) konnte man in beiden Sätzen gut mithalten und hatte den ein oder anderen Matchball.
Im zweiten Spiel wurde es dann gegen Wicki A./Talai G. eine durchaus spannendere Partie als zuerst angenommen und wurde der Gegner im dritten Satz in der Overtime 6:4 besiegt.
Anschließend durfte man gegen eine Tischfußball-Legende schlechthin spielen. Ulrich Stoepel und sein Partner standen am Programm und im ersten Satz war man gut dabei. 5:4 verloren, aber durchaus ein knappes Spiel. Im zweiten Satz lief irgendwie überhaupt nichts und so setzte sich die Legende durch.
Um noch in das A Feld zu kommen (mindestens 2 Siege), war also noch ein Sieg notwendig. Den holte man sich gegen Ott/Maierhofer klar und deutlich.
Die erste Runde erhielt man ein Freilos und so ging es dann gegen zwei Schweizer (Orset/Duruz) um den Verbleib im KO Bewerb. Das wurde leider knapp nicht geschafft – in den entscheidenden Situationen war der Gegner stärker.
Am Freitag stand das Einzel an und das wurde eigentlich nur gespielt, damit man weitere Spielpraxis sammeln konnte und nicht aus dem „Flow“ kommt.
Vier Niederlagen gegen ungefähr gleich starke Gegner, bedeuteten das B-Feld. Dort wurde in der ersten Runde der Gegner besiegt und in der Zweiten schied man dann auch klar aus.
Samstag stand dann das Doppel Turnier auf dem Programm und die gute Performance vom Donnerstag wurde fortgesetzt.
Während man sich in der ersten Runde selbst besiegte und in der Overtime verlor, wurden dann die nächsten zwei Runden souverän gewonnen. Beides Male ging es gegen französische Teams.
In der vierten Runde vergab man dann gegen durchaus schlagbare Gegner die Möglichkeit auf ein besseres Endrangking in der KO Phase.
In der ersten Runde des KO durfte man gegen Morgenthaler/Macchia (Schweiz) antreten und der Gegner fühlte sich nicht sonderlich wohl. Im ersten Satz noch mit 5:3 verloren, stand es im zweiten Satz plötzlich 4:1 für uns – nur wollte der entscheidende Satzball nicht in das gegnerische Tor, sondern mit viel Glück in das unsere. Auch im dritten und letzten Satz kämpfte man sich auf ein 4:3 heran, ein durch den Tisch fliegender Ball mit ungewollter Dreifach Bande und abgefälschter Ball ins Tor beendete den Traum von einem vierten oder gar fünften Satz.
Am Sonntag spielte man noch das Open Classic mit, also mit besonderen Regelwerk. Über die dort gezeigte Leistung hüllen wir den Mantel des Schweigen; zumindest in der Vorrunde ging es mit 0:4 in den B-Bewerb. Dort bekam man die erste Runde ein Freilos, da die Gegner nicht mehr anwesend waren. Danach konnte man das Duo Kloiber/Fortshuber aus Salzburg schlagen, im Halbfinale verlor man dann erneut – „dabei war man“ lautet das Resumee.

Nicht nur im sportlichen Bereich war es ein super Wochenende, auch neben dem Sport. Alte Bekannte, entweder aus der österreichischen Liga, gemeinsamen Trainings oder neue Bekannte wurden getroffen und gemeinsam trank man, diskutierte und fieberte den noch besseren Spieler und Spielerinnen zu. Obwohl es tagsüber durchaus 40 Grad in der Halle hatte und draußen mit 34 Grad die Sonne schien.